Demonstration in Zürich, Schweiz, gegen den 100. Jahrestag der Kommunistischen Partei Chinas (CCP)

Am 1. Juli 2021 fanden weltweit Kundgebungen gegen das 100-jährige Bestehen der Kommunistischen Partei Chinas ( CCP) statt. Auch die Tibetergemeinschaft Schweiz & Liechtenstein organisierte an diesem Tag in Zürich einen Solidaritätsmarsch und eine Friedensdemonstration. Unterstützt wurde sie von der TFOS, dem Verein der Tibeter Jugend in Europa (VTJE), und der Gesellschaft für Schweizerisch-Tibetische Freundschaft (GSTF).

TFOS Präsidentin Tsering Youdun Marsen am Werdmühleplatz in Zürich bei der Demonstration gegen den 100. Jahrestag der Kommunistischen Partei Chinas am 1. Juli 2021.

TFOS Präsidentin Tsering Youdun Marsen am Werdmühleplatz in Zürich bei der Demonstration gegen den 100. Jahrestag der Kommunistischen Partei Chinas am 1. Juli 2021.

Die Demonstranten marschierten mit Slogans durch die Stadt Zürich bis zum chinesischen Konsulat.

Mehr als 100 Mitglieder nahmen mit einer Maske an dem Friedensmarsch teil. Tibeter und Unterstützer Tibets, mit Entschlossenheit und Enthusiasmus, trugen Nationalflaggen und riefen Slogans, die "Menschenrechte in Tibet", "Freilassung aller politischen Gefangenen", "Macht China verantwortlich für COVID-19", "100 Jahre KP China ,Töten und Foltern , unter anderen Slogans, die sich verschlechternde Menschenrechtssituation in Tibet hervorhoben.

Da die Kommunistische Partei Chinas am 1. Juli dieses Jahres ihr 100-jähriges Gründungsjubiläum feiert, ist China inzwischen zu einer wirtschaftlichen und militärischen Supermacht geworden. Aufgrund seines wirtschaftlichen Gewichts ist die Welt stark von ihm abhängig geworden. Im Vergleich zu seiner Stärke und Größe scheint es ihm jedoch an echtem Vertrauen der internationalen Gemeinschaft zu mangeln. Ausufernde Menschenrechtsverletzungen, zunehmender aggressiver Nationalismus (Wolfskrieger-Diplomatie), Durchsetzungsvermögen bei territorialen Streitigkeiten, hartes Durchgreifen gegen Nichtregierungsorganisationen, Zensur in- und ausländischer Medien und politische Unterdrückung bleiben als Spannungsknoten zwischen China und seinem Verhältnis zum Rest der Welt bestehen. Als eine der bevölkerungsreichsten Nationen mit einem Fundament reicher kultureller Zivilisation und nun als eine der führenden wirtschaftlichen Supermächte der Welt, muss die chinesische Führung ihre harte und unrealistische Haltung ernsthaft überdenken und eine verantwortungsvolle Führungsrolle in der Welt übernehmen.

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