Kundgebung zum Internationalen Tag der Menschenrechte in Genf

Am 10. Dezember 2025 versammelten sich zahlreiche Tibeterinnen und Tibeter aus der ganzen Schweiz vor dem UNO-Menschenrechtsrat in Genf, um auf die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen in Tibet aufmerksam zu machen. Die Teilnehmenden setzten mit tibetischen Flaggen und Plakaten ein sichtbares Zeichen für Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde.

Auch die Tibetische Frauenorganisation Schweiz (TFOS) nahm an der Kundgebung teil. Im Namen der Organisation verlas Norzom Jordenkhangsar das offizielle Statement, das anlässlich des Human Rights Day verfasst wurde. In ihrer Ansprache erinnerte sie daran, dass grundlegende Menschenrechte für Tibeterinnen und Tibeter weiterhin unerreichbar bleiben. Sie sprach insbesondere folgende Themen an:

  • die Einschränkung religiöser und kultureller Freiheit,

  • die Schliessung tibetischer Schulen und die Einführung kolonialer Internatssysteme,

  • die besondere Betroffenheit tibetischer Frauen und Mädchen,

  • sowie die anhaltende Ungewissheit über das Schicksal des 11. Panchen Lama.

Die Rede betonte die Bedeutung internationaler Aufmerksamkeit und rief dazu auf, Tibet nicht aus dem globalen Menschenrechtsdiskurs zu verdrängen.

Norden Jordenkhangsar verliest das Statement der TFOS zum Menschenrechtsstag.

Die Kundgebung verlief friedlich und würdevoll. Die Teilnehmenden gedachten der vielen Tibeterinnen und Tibeter, die ihre Rechte weiterhin nicht ausüben können, und bekräftigten ihre Hoffnung auf Gerechtigkeit und Freiheit.

Bitte lesen sie hier das vollständige Statement der TFOS.

Bitte lesen sie hier das vollständige Statment des Dachverband TWA in Dharamsala, Indien.

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